Speiseöle: Analytik - Sensorik - Recht
[25.01.2012]
Würzburg, 11.-13.6.2012
Ein Workshop der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft und des Max Rubner-Instituts für Mitarbeiter aus
-Herstellung
-Einkauf
-Qualitätskontrolle
-Qualitätssicherung
-Untersuchung
-Beratung
-Marketing
Einladung
[23.01.2012]
Speiseöle: Analytik - Sensorik - Recht
Die sensorische Beurteilung von Speiseölen ist ein wichtiges Kriterium im Rahmen der Qualitätssicherung. In den "Leitsätzen für
Speisefette und Speiseöle", in der "Verordnung (EWG) Nr. 2568/91 über die Merkmale von Olivenölen und Oliventresterölen sowie
die Verfahren zu ihrer Bestimmung", aber auch im "Codex Alimentarius" wird der sensorischen Bewertung besondere Bedeutung zugemessen.
Auch für den Verbraucher ist der sensorische Eindruck von Geruch und Geschmack ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der
Kaufentscheidung und beeinflusst so den Erfolg oder Misserfolg von Produkten.
Kaltgepresste Öle, wie Olivenöl oder Rapsöl, die nur durch mechanische Extraktion des Rohmaterials und Reinigung des Öles durch
Filtration, Sedimentation oder Zentrifugation gewonnen werden erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Sie werden vom Verbraucher
vor allem wegen der geringen Verarbeitung und des charakteristischen Geruchs und Geschmacks geschätzt.
Daher ist es für verantwortliche Personen in den Bereichen der Herstellung, des Einkaufs, der Qualitätskontrolle, der
Qualitätssicherung, der Untersuchung, der Beratung oder des Marketings unerlässlich, über Kenntnisse auf dem Gebiet der sensorischen
Bewertung von nativen Speiseölen zu verfügen oder diese durch ständige Übungen zu vertiefen. Nur so ist es möglich, dem wachsenden
Markt der nativen Öle und den damit einhergehenden zunehmenden Erwartungen der Verbraucher Rechnung zu tragen.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der sensorischen Bewertung von nativen Raps- und Olivenölen sowie der rechtlichen Beurteilung
dieser beiden wichtigsten nativen Speiseöle auf dem Markt. Die neu formierten Prüfergruppen für native Raps- und Olivenöle stellen
sich vor. Hinzu kommen verschiedene andere Aspekte aus dem Bereich der Fette und Öle, die den Teilnehmern des Seminars in verschiedenen
Vorträgen näher gebracht werden.
Dabei geht es um die Bestimmung und Bewertung von Kontaminanten, wie Mineralöl oder 3-MCPD-Fettsäureester in Speiseölen, aber auch um
trans-Fettsäuren oder die Unterscheidung von nativen und raffinierten Ölen.
Im Rahmen des Seminars werden die Teilnehmer die Techniken der sensorischen Bewertung von nativen Raps- und Olivenölen verschiedenen
Beispielen fehlerfreier, aber auch fehlerhafter Öle kennen lernen. Dabei werden sie erfahren, dass eine ganze Reihe der Fehler mit
Fehlern bei der Herstellung korreliert werden können, so dass bereits bei der Rohware die Basis für fehlerfreie Öle gelegt wird.
Das Seminar soll dazu beitragen, den Teilnehmern die Beurteilung der sensorischen Qualität von nativen Oliven- und Rapsölen in ihrer
täglichen Arbeit zu erleichtern und ihr Wissen über diese Öle zu erweitern bzw. aufzufrischen und somit die Zufriedenheit der
Kunden mit den Produkten zu verbessern.
Bertrand Matthäus - Ludger Brühl - Hans-Jochen Fiebig
Anerkennung durch die ZFL (Zertifizierungsstelle für die Fortbildung von Lebensmittelchemikern)
[26.04.2012]
Die Veranstaltung wird mit
24 Fortbildungspunkten
bewertet und durch die ZFL anerkannt.
Veranstaltungscode 007700826
Programm
[23.01.2012]
Montag, 11. Juni 2012
individuelle Anreise
19:00 Uhr Weinprobe im Keller des Weingut Juliusspital (Details siehe unten)
Dienstag, 12. Juni 2012
Zeit |
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Vortag
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09:00-09:15 |
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Begrüßung und Organisatorisches
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09:15-09:45 |
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Rechtliche Rahmenbedingungen für Olivenöle
Dr. Torben Küchler, Eurofins Analytik GmbH, Hamburg
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09:45-10:30 |
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Sensorik von Speiseölen
Lothar Börs, Eurofins, Hamburg
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10:30-11:00 |
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Neue Parameter zur Bewertung von Olivenöl nativ extra
und Erfahrungen zur Anwendbarkeit in der Praxis
Dr. Torben Küchler, Eurofins, Hamburg
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11:00-11:30 |
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Kaffeepause
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11:30-13:00 |
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Verkostung von nativen Olivenölen
eigene Öle können mitgebracht werden, s.u.
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13:00-14:00 |
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gemeinsames Mittagessen
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14:00-14:30 |
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Leitsätze für Speisefette und Speiseöle
Dr. Rüdiger Weisshaar,CVUA Stuttgart
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14:30-15:00 |
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Aus der Arbeit des Olivenöl-Panels
Lothar Börs, Eurofins Analytik GmbH, Hamburg
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15:00-15:30 |
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Vorkommen von Stigmastadien oder der Nachweis von di- und polygmere Triglyceride als Kriterium für die Unterscheidung von
nativen und raffinierten Ölen und Fetten
Dr. Christian Gertz, Hagen
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15:30-16:15 |
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Kaffeepause
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16:15-17:15 |
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Verkostung von nativen Olivenölen
eigene Öle können mitgebracht werden, s.u.
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19:30 |
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gemeinsames Abendessen im Maritim-Hotel
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Mittwoch, 13. Juni 2012
08:30-09:00 |
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Leitlinien der Herstellerverbände zur Reduktion von trans-Fettsäuren in Lebensmitteln
Dr. Ludger Brühl, MRI, Detmold
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09:00-09:30 |
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Analytik und Vorkommen von gebundenem Monochlorpropandiol
(2- und 3-MCPD-Fettsäureestern) sowie gebundenem Glycidol in öl- und fetthaltigen Lebensmitteln -
Aktueller Stand des Wissens
Dr. Jan Kuhlmann, SGS, Hamburg
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09:30-10:00 |
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Aufbau und Schulung der neuen DGF-Rapsölpanel
Sabine Riedl, MUVA Kempten
Yvonne Spethmann, KIN, Neumünster
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10:00-10:30 |
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Kaffeepause
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10:30-12:30 |
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Verkostung von nativen Rapsspeiseölen (eigene Öle können mitgebracht werden, s.u.)
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12:30-13:30 |
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gemeinsames Mittagessen
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13:30-14:00 |
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Entwicklung von Fehlgeschmack und -geruch bei der Herstellung von nativen Rapsspeiseölen
Dr. Bertrand Matthäus, MRI, Detmold
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14:00-14:30 |
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Bestimmung von Mineralölkohlenwasserstoffen in Lebensmitteln -
Kontamination von pflanzlichen Ölen
Erik Becker, Institut Kirchhoff, Berlin
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14:30-15:00 |
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Wie werden Analysemethoden genormt?
Dr. Hans-Jochen Fiebig, MRI, Detmold
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15:00-15:30 |
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Das "Pine Nut Syndrome" - Was ist das und wie ist der Stand der Forschung?
Dr. Bertrand Matthäus, MRI, Detmold)
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15:30-16:00 |
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Abschlußdiskussion
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16:00 |
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Ende der Veranstaltung
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Verkostung von Ölen der Teilnehmer
[09.01.2012]
Teilnehmer, die daran interessiert sind, Öle aus eigener Produktion verkosten zu lassen,
werden gebeten, mindestens 2 Flaschen à 750 ml oder 3 Flaschen à 500 ml bis zum 28. April 2010 zu schicken an:
Dr. Bertrand Matthäus
MRI - Max Rubner-Institut
Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel
Abteilung für Lipidforschung
Schützenberg 12, 32756 Detmold
Telefon: +49/5231 741 303
bertrand.matthaus@mri.bund.de
Je nach Anzahl der Proben werden diese während der Tagung oder bereits im Vorfeld verkostet.
[11.01.2012]
Montag, 11. Juni 2011, 19:00 Uhr bis ca 22:30 Uhr
Treffen in der Lobby des Maritim-Hotels um 18:50
gemeinsamer Gang (5-10 min) zur Zehntscheune, dort:
- Führung durch die historischen Gebäude und den Holzfaßkeller
- Weinprobe im Probenraum mit 6 Weinen
- kalte Speisen
(Kostenfreie) Anmeldung ist erforderlich!
Das Weingut Juliusspital ist ein Spitzenweingut und gehört zum Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter.
Vom Gault Millau Deutschland, Weinguide wurde es mit vier Trauben klassifiziert. Es verfügt über Rebland in allen
Spitzenlagen von Franken: so zum Beispiel am Würzburger Stein, Randersackerer Pfülben, Iphöfer Julius-Echter-Berg,
Rödelseer Küchenmeister, Escherndorfer Lump. Es produziert 60 verschiedene Weine. Die vorherrschende Rebsorte ist
traditionell der Silvaner.
Unter dem Fürstenbau des Juliusspitals befindet sich der 250 Meter lange Holzfasskeller
mit 220 Fässern und Flaschenlager. Bei der Krönung von Königin Elisabeth II. wurde eine 1950er Riesling Auslese aus der
Lage Iphöfer Julius-Echter-Berg ausgeschenkt.
[23.01.2012]
Erik Becker, Institut Kirchhoff, Berlin
Ist staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker (Studium in Bonn, Praktisches Jahr in Münster) und arbeitet seit 2002 am Institut
Kirchhoff GmbH, einem privaten Dienstleistungslabor mit Sitz in Berlin.
Arbeitsgebiete:
-Laborleitung / Wissenschaftliche Leitung
-Organisation und Leitung der analytischen Fachbereiche
-Kundenbetreuung
-Koordination und Betreuung von analytischen Entwicklungs- und Validierungsprojekten
-Entwicklung von neuen Qualitätssicherungs-Strategien und Laborkonzepten
Mitarbeit in Gremien:
Mitarbeit im GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen)
Mitglied des DIN-Ausschusses "Vitamine und Carotinoide"
Mitglied der § 64 LFGB Arbeitsgruppe "Vitaminanalytik"
Lothar Boers, Eurofins Analytik GmbH, Hamburg
Lothar Börs, geb. 1948, nach Abitur und Wehrdienst Studium der Chemie und der Lebensmittelchemie in Köln und Bonn
Ab 11/1975 im Zentrallabor der EDEKA-Zentrale in Hamburg Berufsbeginn mit
u.a. folgenden Schwerpunkten:
- Sensorik: Mitwirkung in den hauseigenen Prüfpanels
- Schulung der Mitarbeiter gem. DIN-Vorgaben
- Spezialausbildung als Kaffee-Sensoriker
- Margarine-Sensorik: QM-/QS-Kontrolle und begleitende Produktentwicklung
- Ausbau der Sensorik für allgemeine QM-Maßnahmen und zur Produktverbesserung der Eigenmarken
ab 8/86: Labor Wiertz-Eggert-Jörissen in Hamburg ab 2004 nach Übernahme Eurofins Analytik GmbH mit folgenden Schwerpunkten:
- Aufbau und Leitung eines Sensorik-Bereiches
- ab 1995 Ausbildung als Olivenölsensoriker auf internationaler Ebene
- Co-Panelleiter des MRI-Olivenöl-Panels
- Panelleiter des PIP-Olivenöl-Panels (Part des MRI-Panels)
- Customer Relationship Manager (CRM) für Olivenöl und Trockenfrücht/Nüsse Weltweit
Weitere Mitgliedschaften:
- Scientific Committee des INC (International Nut Council) und der FRUCOM
- Sachverständiger Berater der Deutschen Delegation Trockenfrüchte/ Nüsse bei UN/ECE Sitzungen in Genf
- ENA (European Nut Association) board member
Dr. Ludger Brühl, Max Rubner-Institut Detmold
Jahrgang 1962, ist Lebensmittelchemiker (Studium in Münster, Praktisches
Jahr in Hagen) und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 1993
am Max-Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und
Lebensmittel in Detmold.
Seine Arbeitsgebiete sind u. a.:
Entwicklung neuer bzw. Adaption, Weiterentwicklung und Überprüfung
bestehender analytischer Verfahren bei erwünschten und unerwünschten
Inhaltsstoffen bzw. Kontaminanten, Fettsäuren, trans-Fettsäuren,
Sterole, Steradiene,Vitamine, Chlorophylle etc.
Entwicklung von Qualitätskriterien für kaltgepresste Speiseöle
Mitarbeit in Gremien:
(Co)-Vorsitzender im GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik
von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen), der
DGF Fachgruppen "kaltgepreßte Speiseöle" sowie "Produkte und
Produktsicherheit"
Dr. Hans-Jochen Fiebig, Max Rubner-Institut Detmold
ist Lebensmittelchemiker, Wissenschaftlicher Direktor und Leiter der
Abteilung für Lipidforschung des Max Rubner-Institutes
(Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) am Standort Detmold
Vorsitzender der DGF-Fachgruppe "Analyse und Qualitätssicherung"
Seine Arbeitsgebiete sind u.a.:
- Beratung und Unterstützung des BMELV in technisch-wissenschaftlichen Fragestellungen
im Bereich der Ölsaaten, Speiseöle und Speisefette, einschließlich Lebensmittelrecht
- Standardisierung und Normung von Analysenmethoden
Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien:
- Mitglied der Expertengruppe für Olivenöl bei der Europäischen Kommission
- Mitglied der Expertengruppe für Analysenmethoden beim Internationalen Olivenrat (IOC)
- Leiter einer Prüfergruppe für die sensorische Bewertung von nativen Olivenöl gemäß VO (EWG) Nr. 2568/91
- Vorsitzender des GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten, verwandten Stoffen und Rohstoffen)
- Vorsitzender des ISO-Ausschusses für Fette und Öle (ISO/TC 34/SC 11)
- Mitglied des ISO-Ausschusses für Ölsaaten (ISO/TC 34/SC 2)
- Mitglied des Europäischen Technischen Komitees für Öle, Fette und Ölsaaten (CEN/TC 307)
- Mitglied im Codex Alimentarius Komitee für Fette und Öle (CCFO)
Dr. Christian Gertz, Hagen
Geboren 1948 in Coesfeld/Westfalen, studierte nach dem Abitur Lebensmittelchemie an der Universität in Erlangen.
Er promovierte an der Technischen Hochschule in Hannover über "Nachweisverfahren von Antioxidantien in Lebensmitteln".
Seit 1975 ist er am Chemischen Untersuchungsamt Hagen tätig, wurde dort 1985 zum stellvertretenden Amtsleiter und schließlich
2009 zum Amtsleiter ernannt.
1982 erhielt er den Josef-Schormüller-Preis von der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Während eines halbjährigen Forschungsaufenthaltes
am Institut Iterg im Jahre 1983 konnte er weitere praktische Kenntnisse und Erfahrungen in der Technologie der Fett erwerben.
2004 wurde er von der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft e.V. für seine wissenschaftlichen Arbeiten mit der Normann-Medaille
ausgezeichnet.
Er ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Fachgremien beim Bundesgesundheitsamt, DIN, CEN und der Deutschen
Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF). Seit 1997 hat er den Co-Vorsitz der AG "Analysen und Einheitsmethoden" der DGF inne
und war lange Zeit mitverantwortlich für die Herausgabe der DGF-Methodensammlung "Deutsche Einheitsmethoden zur Untersuchung von
Fetten, Fettprodukten, Tensiden und verwandten Stoffen" mit mehr als 400 Methoden in deutscher und englischer Sprache.
Für die DGF wurden von ihm seit 2000 vier internationale Symposien in Europa und USA und mehrere nationale Workshops zum Thema
Frittieren und Analytik der Öle aktiv mitgestaltet. Er ist Initiator und seit 1994 Organisator der DGF- Laborvergleichsuntersuchung.
Er ist seit 1997 aktives Mitglied im Deutschen Olivenöl Panel.
Neben zahlreichen wissenschaftlichen Vorträgen im In- und Ausland hat er seit 1976 mehr als 80 wissenschaftliche Arbeiten in
nationalen und internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften publiziert.
Seine wissenschaftlichen Arbeit konzentriert sich auf
die Analytik und Technologie der Fette und Öle,
Methoden zur Bestimmung der Qualität und Herkunft von Olivenöl
Untersuchung thermisch-oxidativer Veränderungen beim Erhitzen und Lagern von Ölen und Fetten
Stabilisierung von Frittierfetten
und Optimierung von Frittierprozessen
Anwendung der Statistik und insbesondere der Chemometrie in der Analytik
Dr. Torben Küchler, Eurofins Analytik GmbH, Hamburg
Lebensmittelchemiker, Studium und Promotion an der Universität Hamburg im AK Steinhart
- ab 2007 Leiter der Forschung & Entwicklung bei der Eurofins Analytik GmbH in Hamburg
- seit 2011 Leiter der Abteilung für Allgemeine Lebensmittelanalytik bei der Eurofins Analytik GmbH in Hamburg.
Arbeitsgebiete:
- Untersuchung chemisch-physikalischer Parameter in Lebens- und Futtermitteln für Hersteller und Handel,
Schwerpunkt Fette & Öle, Nährwerte und Verkehrsfähigkeit / Authentizität von Lebensmitteln.
- Methodenentwicklung und Methodenoptimierung im Bereich Fette & Öle zur Prüfung von Identität, Authentizität und Qualität
Mitarbeit in Gremien:
Seit 2008 Mitglied im GA Fett (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten,
verwandten Stoffen und Rohstoffen)
- Seit 2010 Mitglied der § 64 LFGB-Arbeitsgruppe Ballaststoffe
Dr. Jan Kuhlmann, SGS Hamburg
Chemiker, Jahrgang 1966.
Studium der Chemie an der Universität Hamburg; Promotionsschwerpunkt: Methodenentwicklung zur Bestimmung anthropogener organischer
Umweltkontaminanten und ihrer Transformationsprodukte sowie biogener Organohalogenverbindungen.
Seit 2009 Teamleiter für die Abteilung Chromatographie bei der SGS Germany GmbH.
Arbeitsgebiete:
Laborkoordination sowie Entwicklung und Optimierung analytischer Methoden zur Lebens- & Futtermittelanalyse mittels GC-MS.
Aktueller Schwerpunkt hier ist die Analytik von freiem und gebundenem Monochlorpropanol (MCPD) sowie gebundenem Glycidol.
Mitarbeit in Gremien:
-Mitglied im GA FETT (Gemeinschaftsausschuss für die Analytik von Fetten, Ölen, Fettprodukten,
verwandten Stoffen und Rohstoffen)
-Mitglied der Arbeitsgruppe "Analytik von 3-MCPD-Fettsäureestern" des BfR.
-Mitglied der "Expert Group on Analytical Methods for Detection of 3-MCPD esters" von ILSI (International Life Sciences Institute)
-Mitglied des AOCS "Expert Panel on Process Contaminants"
Dr. Bertrand Matthäus, Max Rubner-Institut Detmold
Lebensmittelchemiker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Max Rubner-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ernährung und
Lebensmittel, Detmold
Arbeitsgebiete:
-Entwicklung von Qualitätskriterien für kaltgepresste Speiseöle, vor
allem Rapsöl
-Beurteilungskriterien für gebrauchte Frittierfette
Untersuchungen zur Oxidationsstabilität von Speiseölen
-antioxidative Aktivitäten von Inhaltsstoffen aus Ölsaaten
Profiling von Pflanzensamen hinsichtlich Fettsäure- und
Tocopherolverteilung / Datenbank "Seed Oil Fatty Acids" (SOFA)
-Acrylamid in Lebensmitteln
-Untersuchung von Speiseölen hinsichtlich PAK's und Verbesserung und
Weiterentwicklung entsprechender Methoden
-Minimierungsstrategien für 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureester in
Speiseölen
Mitarbeit in Gremien:
-Beirat, Bundesverband Dezentraler Ölmühlen (BDOel)
Fachkommission "Humanernährung" der Union zur Förderung von Öl- und
Proteinpflanzen (UFOP)
Leiter der Fachgruppe "kaltgepresste Speiseöle" der Deutschen
Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF)
Sabine Riedl, MUVA Kempten
Dipl. Ing. (FH) Ernährung und Versorgungsmanagement
2004-2009 Studium "Ernährung und Versorgungsmanagement" an der Fachhochschule Weihenstephan, Abteilung
Triesdorf.
Berufliche Tätigkeiten
03/2007 - 08/2007
Praktikum im Bereich Produktentwicklung Unilever
Foodsolutions (praktische Anwendung von Produkten im
Großverbraucherbereich, Entwicklung und Verkostung von
neuen Rezepturen)
09/2008 - 02/2009
Erstellung der Diplomarbeit im Bereich Produktentwicklung von
Trockensuppen mit Planung, Durchführung und Auswertung
eines sensorischen Verbrauchertests
Seit 12/2009
-Stellvertretende Leitung Abteilung Sensorik
-Qualifikationsnachweis über die "Eignung als Prüfperson
für sensorische Prüfungen" in Anlehnung an die DIN-
Norm 10961
Planung, Organisation und Durchführung von
sensorischen Untersuchungen
-Sachverständige für DLG-Qualitätsprüfungen
-Organisation, Durchführung und Auswertung von
zahlreichen Sensorikseminaren
-Sensorik-Sachverständige für die amtlichen Qualitätsprüfungen
"Butter" und "Käse" der Bayerischen Landesanstalt für
Landwirtschaft, München
-Aufbau des DGF-Rapsölpanel Süd
-Seit 2011 Mitglied Arbeitsgruppe "Sensorik von Bedarfsgegenständen"
(Eurolab Deutschland e. V.)
Yvonne Spethmann, KIN, Neumünster
Yvonne Spethmann ist Diplom-Ökotrophologin mit Schwerpunkt Sensorik. In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sie
sich mit der analytischen Untersuchung des sensorisch wahrnehmbaren "warmed-over
flavours" bei Fleischerzeugnissen. Nach ihrem Studium hat sich Yvonne Spethmann mit der
Festlegung von Mindesthaltbarkeiten von Getreideprodukten befasst und war als
Produktentwicklerin im Bereich Instantgetränke auf Milchbasis tätig.
Seit Mai 2007 ist sie am KIN Lebensmittelinstitut für den Bereich Sensorik und Marktforschung verantwortlich.
Zu ihren Aufgaben zählen u.a. die sensorische Untersuchung von Lebensmitteln unterschiedlicher
Produktgruppen, MHD-Festlegungen, die Untersuchung von Verpackungsmaterialien auf
Geruchsabweichung und Geschmacksübergang sowie die Referententätigkeit im Rahmen von Sensorik-Seminaren.
Seit 2010 baut sie das DGF-Rapsölpanel Nord auf.
Dr. Rüdiger Weisshaar, CVUA, Stuttgart
14.07.1957 geboren in Stuttgart
1976-1981 Studium der Lebensmittelchemie an der Universität Stuttgart
1981-1984 Doktorarbeit an der Universität Hohenheim (Strukturaufklärung eines
bakteriellen Lipopolysaccarids), Promotion zum Dr. rer. nat
01.03.1985 Eintritt als Lebensmittelchemiker in die CLUA Stuttgart
1985-1987 Leitung des Labors für Nitrosaminanalytik. Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Rückstandsanalytik und der Radiochemie
1987-1996 Leiter des Radiochemischen Messlabors. Entwicklung neuer radiochemischer Analysenverfahren
1996 - 2001 Leiter des Rückstandslabors Pharmakologisch wirksame Stoffe
2002 - jetzt Leiter des Arbeitsgebietes Speisefette und Speiseöle am CVUA Stuttgart.
Daneben Forschungs- und Entwicklungsaufgaben zum Thema prozessbedingte Kontaminanten, Schwerpunkte PAKs, Acrylamid, 3-MCPD-Ester
und Gylcidylester.
2003 Bruno-Roßmann-Preis der GDCh
Ca. 30 Publikationen in Fachzeitschriften zu den oben genannten Themen.
[09.01.2012]
Würzburg
Mit 133.000 Einwohnern ist Würzburg die fünftgrößte Stadt Bayerns.
Die Stadtgeschichte und das historische Stadtbild ist geprägt vom Absolutismus der Fürstbischöfe.
Bedeutsam für die Würzburger Stadtgeschichte war z.B. Bischof Julius Echter (1573 - 1617), der die Festung Marienberg ausbauen ließ und das
Juliusspital gründete.
Von 1642 bis 1746, regierten im Bistum Würzburg die Schönbornbischöfe, die die Zerstörungen des 30jährigen Krieges beseitigten
und die Stadt neu gestalteten. Erst Napoléon Bonaparte beendete die Herrschaft der Schönbornbischöfe und sorgte für die
Angliederung Würzburgs an Bayern.
Mit der Julius-Maximilians-Universität, die in der Tradition der 1402 gegründeten "Hohen Schule
zu Würzburg" steht und damit die älteste Universität Bayerns darstellt, zählt die Stadt
zu den klassischen deutschen Universitätsstädten. |
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Wikipedia, Autor Guliyev
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Wikipedia, Author Christian Horvath
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Festung Marienberg
Die Festung Marienberg liegt nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt auf der linken Mainuferseite.
Sie ist von Weinreben umsäumt und blickt hinab auf die alte Universitätsstadt mit ihren Kuppeln, Türmen und Brücken.
Die Hauptburg, vom mittelalterlichen Bering umgeben, wurde um 1600 zum Renaissanceschloß umgebaut. Aus dieser Zeit stammt
die Echterbastei und das Brunnenhaus, das als eines der schönsten Beispiele der Renaissance-Architektur in Franken bezeichnet
werden darf.
Nach der Eroberung durch die Schweden im Jahre 1631 wurde die Burg zur Barockfestung ausgebaut und der
Fürstengarten angelegt, der im Sommer kunstvoll bepflanzt wird und einen herrlichen Ausblick auf die Stadt bietet.
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Würzburger Residenz
Die Würzburger Residenz ist das Hauptwerk des süddeutschen Barock und außerdem eines der bedeutendsten Schlösser Europas. Die UNESCO nahm sie bereits
1981 - als drittes Bauwerk in Deutschland - in die Liste der zum Welterbe gehörenden Objekte auf.
Erbaut wurde sie 1720 - 1744 nach Plänen Balthasar Neumanns. Das einzigartige Treppenhaus offenbart das Genie Neumanns,
der damals gleichwohl noch am Anfang seiner Karriere stand. Bei der Ausstattung wirkte eine große Zahl hervorragender Künstler mit, darunter der Stuckateur Antonio Bossi und der
bedeutendste Freskenmaler der Zeit, der Venezianer Giovanni Battista Tiepolo, der im Treppenhaus das größte
zusammenhängende Fresko der Welt schuf.
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Wikipedia, Author Wolfram Esser
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Wikipedia, Author Sailko
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Juliusspital
Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn stiftete das nach ihm benannte Spital.
1945 wurde das Stiftungshauptgebäude fast völlig zerstört; der Wiederaufbau zog sich bis 1953 hin.
Das Juliusspital war zugleich Altenheim, Krankenhaus, Waisenhaus mit Schule und Pilgerherberge. Das Krankenhaus
war eng mit der medizinischen Fakultät der Würzburger Universität verbunden, die lange Zeit über kein eigenes
Klinikum verfügte. Am Juliusspital wirkten hervorragende Mediziner wie der Chirurg Carl Caspar von Siebold,
der Anatom Albert von Koelliker und der Pathologe Rudolf Virchow.
Die ältesten Nebengebäude sind die Zehntscheune aus der Gründungszeit und der 1705-1714 erbaute Gartenpavillon,
der bis 1853 als anatomisches Theater genutzt wurde.
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[11.01.2012]
Die Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) bietet seit 1936 Servicedienstleistungen für Wissenschaftler,
Ingenieure und Unternehmen auf dem Öl- und Fettgebiet an. Hauptziel ist seitdem, Fachleute aus Wissenschaft, Technik
und Wirtschaft zusammenzubringen und ihnen ein Forum für den Gedankenaustausch zu bieten.
Die DGF veranstaltet eine Vielzahl von Tagungen, Seminaren und Kongressen und ist Herausgeberin wichtiger wissenschaftlicher
Publikationen. Als gemeinnütziger Verein hat sie keine eigenen wirtschaftlichen Interessen, sondern bietet unabhängige
Informationen aus erster Hand.
[23.01.2012]
Der Workshop findet statt in der
Zehntscheune des Weingut Juliusspital
Klinikstr. 1
97070 Würzburg
Anfahrt
Mit der Bahn können die Teilnehmer ab 99,- Euro (2. Klasse) nach Würzburg zur Veranstaltung und zurück fahren.
Details dazu finden Sie hier.
Auszug aus dem Stadtplan als .pdf
Orientierungsplan für das Stiftungsgelände
[09.01.2012]
Ein Zimmerkontingent wurde im
Maritim-Hotel
Pleichertorstraße 5
97070 Würzburg
zum Preis von 122 Euro/Nacht für die Teilnehmer reserviert.

Das Hotel liegt ca 5 min vom Tagungsort entfernt.
Bitte buchen Sie Ihr Zimmer direkt online über
die speziell eingerichtete Buchungsseite.
Alternativ können Sie Ihr Zimmer auch
per Faxformular reservieren
oder über die
Hotelreservierung
Telefon: 0931-372371
E-Mail
hotels@wuerzburg.de
Der Anmeldeschluss ist der 30.04.2012. Alle Zimmer, die bis zu diesem Zeitpunkt
nicht abgerufen sind, gehen automatisch wieder an das Hotel Maritim zurück.
Anfahrtsplan (anklicken zum vergrößern):
[09.01.2012]
Das Tagungsbüro befindet sich in der Zehntscheune vor dem Tagungssaal und ist geöffnet:
Dienstag, 12. Juni 2012: 8:30 bis 17:30 Uhr
Mitwoch 13. Juni 2012: 8:00 bis 16:00 Uhr
[23.01.2012]
-geschlossen-
Bitte stellen Sie dabei sicher, die Rechnung als letzten Schritt auszudrucken.
Alternativ können Sie auch
das Fax-Anmeldeformular ausfüllen und an die Gesschäftsstelle schicken.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die
Konferenzunterlagen werden am Tagungsbüro ausgegeben.
[09.01.2012]
Status
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bis 13. Mai 2012 |
nach 13. Mai 2012 |
DGF/Euro Fed Lipid Mitglieder
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570 Euro |
670 Euro |
Nichtmitglieder
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620 Euro |
720 Euro |
DGF/Euro Fed Lipid Mitglieder öffentlicher Dienst o.ä.
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370 Euro |
470 Euro |
Nichtmitglieder, öffentlicher Dienst
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420 Euro |
520 Euro |
Im Preis enthalten sind die Seminarunterlagen, Zertifikat, Mittagessen und Abendessen und Pausengetränke.
Wir empfehlen Nichtmitgliedern, die Mitgliedschaft bei Anmeldung zu beantragen, um die Sonderkonditionen
für Mitglieder in Anspruch nehmen zu können.
Informationen zur Mitgliedschaft finden Sie hier.
Nach Fax-Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung. Bei Online-Anmeldung drucken Sie diese als letzten Schritt selber aus.
Bitte zahlen Sie den Rechnungsbetrag auf folgendes Konto:
Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft e.V.
Konto 240 1230 00
Deutsche Bank AG, Frankfurt/ Main
BLZ 500 700 24
[09.01.2012]
Bei Stornierung der Anmeldung bis zum 13. April 2012 werden 30 Euro für die Bearbeitung berechnet. Bei
Rücknahme der Anmeldung zu einem späteren Zeitpunkt oder Nichtteilnahme wird der komplette Rechnungsbetrag
fällig.
Ersatzteilnehmer können jederzeit ohne weitere Kosten benannt werden.
Sollte die Veranstaltung vom Veranstalter - aus welchen Gründen auch immer - abgesagt werden müssen,
werden bereits gezahlte Gebühren in voller Höhe erstattet. Weitergehende Ansprüche an den Veranstalter sind ausgeschlossen.
[09.01.2012]
Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) e.V.
Postfach 90 04 40
60444 Frankfurt/Main
Telefon: 0 69/79 17-533
Fax: 0 69/79 17-564
E-Mail:
info@dgfett.de
Max Rubner-Institut Detmold